The Walking Dead
Seit 10 Jahren zieht die Serie «The Walking Dead» eine riesige weltweite Fangemeinde in ihren Bann. Sie erzählt die Geschichte einer kleinen Menschengruppe, die sich durch die von Zombies überrannte Welt schlagen und nach einem sicheren Ort für sich und ihre Nachkommen suchen. Das Format ist nichts für schwache Nerven – in jeder Folge werden Blut, Gedärme und Gehirnmasse reichlich verteilt. Zugleich steht die Serie für ein ganzes Genre der apokalyptischen Erzählungen, die sich enormer Beliebtheit erfreuen. In immer neuen Varianten spielen sie durch, wie Menschen sich in ultimativen Katastrophenszenarien verhalten.
Ich spreche einmal mehr mit dem großartigen Jay Friedrichs über die fundamentalen Fragen, die «The Walking Dead» und ähnliche Serien antreiben: Wer ist der Mensch, wenn er nicht mehr durch Zivilisation, Polizei oder Kirche gezähmt wird? Wie funktionieren wir in der Wildnis, wo das Recht des Stärkeren gilt und jeder um sein Überleben kämpft? Sind wir zutiefst Bestien – oder kann die Krise gerade das Beste aus dem Menschen herausholen? Das Gespräch macht deutlich, wie viel diese Serie zum ganz normalen Leben zu sagen hat…
Kommentare
Neuer Kommentar