Pose
Pose entführt uns in eine andere Welt. Die Serie spielt im New York der 1980er Jahre, in der sogenannten »Ballroom Culture«. Junge Transmenschen und Homosexuelle finden hier eine neue Heimat, nachdem sie von ihren Eltern verstoßen und gesellschaftlich verachtet wurden. Sie leben in Wohngemeinschaften (»Houses«) und messen sich in einer Art von queeren Modeschau, hungrig nach einem Moment der Ehre und Anerkennung.
Ich rede mit der unvergleichlichen Birgit Mattausch über diese Serie, die mich völlig von der Seite erwischt hat. Nie hätte ich damit gerechnet, dass mich ein Ausflug in einen mir so fremden Mikrokosmos derart berührt. Wer bin ich? Welchen Preis bin ich bereit, für meine Identität zu bezahlen? Und wo ist meine Heimat? Diese Fragen werden in »Pose« eindringlich gestellt und exemplarisch beantwortet.
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